Best Practices

Best Practices & Fallstudien: Erfolgreiche Produktkonfiguratoren

Ein Produktkonfigurator ist nur so gut wie seine Umsetzung. Hier zeigen wir bewährte Vorgehensweisen, echte Projektbeispiele und typische Stolperfallen bei der Einführung.

Best Practices für eine erfolgreiche Umsetzung

  • Frühzeitig Regeln definieren: Eine saubere Modellierung der Konfigurationslogik ist essenziell – vermeiden Sie spätere Korrekturen durch klare Struktur.
  • UX nicht unterschätzen: Der Konfigurator muss nicht nur funktionieren, sondern auch intuitiv und ansprechend sein – besonders im B2C.
  • Backend-Anbindung planen: Die Integration mit ERP, PIM und CRM sollte frühzeitig mitgedacht werden, z. B. über APIs.
  • Mobile First: Viele Kunden konfigurieren auf mobilen Geräten – responsives Design ist Pflicht.
  • 3D nur wenn sinnvoll: 3D-Visualisierung begeistert, aber ist nicht immer nötig – achten Sie auf Ladezeiten und Rendering-Qualität.

Häufige Fehler vermeiden

  • Zu komplexe Einstiegsmasken: Der erste Eindruck zählt – Einstieg einfach und klar halten
  • Fehlende Validierung: Kombinationen ohne Logikprüfung führen zu Frustration und Rückfragen
  • Technik ohne Business-Fokus: Nicht die Features, sondern der Kundennutzen muss im Mittelpunkt stehen
  • Keine Erfolgsmessung: Ohne KPIs keine Optimierung – Conversion, Bounce Rate, Abbruchquote auswerten

Fallstudie: Möbelkonfigurator mit 3D-Visualisierung

Ein mittelständischer Möbelhersteller setzte einen 3D-Konfigurator für modulare Regalsysteme um. Kunden können Farben, Maße und Zubehör live auswählen. Das System wurde per API mit dem Online-Shop und dem ERP verbunden.

  • Ergebnis: +32 % Conversion-Rate im Online-Shop
  • Support-Anfragen: um 40 % reduziert
  • Retourenquote: gesunken, da Kunden besser verstehen, was sie bestellen

Fallstudie: CPQ-System für Industriekomponenten

Ein international tätiger Komponentenhersteller hat seinen Konfigurationsprozess durch ein CPQ-System digitalisiert. Techniker und Vertriebspartner konfigurieren Produkte eigenständig und erhalten direkt ein Angebot als PDF.

  • Ergebnis: Angebotsdauer von 3 Tagen auf 30 Minuten reduziert
  • Vertriebsautonomie: gesteigert – keine Rückfragen nötig
  • SAP-Integration: nahtlos in Angebotsworkflow eingebunden

Fazit

Ein durchdachter Produktkonfigurator steigert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Kundenzufriedenheit. Nutzen Sie bewährte Methoden, vermeiden Sie typische Fehler – und lernen Sie von erfolgreichen Beispielen.

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